Es gibt über 4200 (und die Zahl wächst) bekannte Mineralarten. Die häufigsten Minerale sind Feldspat, Quarz und Glimmer auf der Oberfläche. Diese im Schmuckhandel benutzten Minerale sind häufig und bilden verschiedene Gesteinstypen (von Basalt über Granit bis zu selteneren Festgesteinen).

Seltene, kleine (akzessorische) Minerale sind von Sammlerwert und häufig nicht im Edelsteinmarkt bekannt, da sie selten Schleifwürdigkeit für Facettierung besitzen. Somit sind die bekanntesten Edelsteine, die wir anbieten, weder Teil der sehr häufigen Minerale, noch der sehr seltenen, nicht schleifwürdigen Minerale. Wiederum davon eignen sich nur eine Handvoll als Investment. Das liegt an ihren 4 C sowie ihrer Schönheit in Kombination mit Seltenheit.

Leider kommen diese Edelsteine nur an wenigen Orten vor – das macht ihre Seltenheit im Gegensatz zu den zumeist unbekannten über 4200 Arten zählenden Mineralen aus. Dass Rubine, bunte Saphire, Smaragde als die bekanntesten Vertreter der Edelsteine nur in wenigen Fundgebieten vorkommen, hat seine Gründe. Auch dass die bekannten, qualitative hochwertigsten Olivine, Turmaline und Spinelle in kleinen Gebieten fern voneinander getrennt vorkommen hat seine Gründe.

Nach der Bildung der Erde wurden die Edelsteine nicht überall und auch nicht zu allen Zeiten gebildet. Kleine, seltene und unterschiedliche Fundgebiete sind der Beweis, dass die Erde nur unter ganz gewissen Bedingungen besondere Edelsteine hervorbringt. Diese seltenen Fundorte sind weltweit nur wenigen Zeitaltern zuzuordnen und meist Kontinente voneinander entfernt.

Und genau das ist das Spannende: Die Edelsteine dieser Welt wurden gebildet, als der Erdmantel und die Krustenbewegungen sowie äußere Einflüsse von außen allesamt gepasst haben, um gerade diesen Edelstein zu bilden. Tausende Kilometer voneinander entfernt bildeten sich innerhalb von einigen Millionen Jahren kleine Bereiche von Edelsteinen, die wir Menschen heute als Abbaugebiet von nur wenigen Metern Durchmessern kennen. Nachdem hunderte Millionen Jahre vergingen sind an weiteren, unterschiedlichen Orten weitere Edelsteine entstanden.

Heute können wir diesen Prozess nur ansatzweise verstehen, wissen aber, dass erst durch die richtige Kombination aus Chemie, Temperatur und Druck eine gewisse Edelsteinart an wenigen Stellen produzierte und heute für uns Menschen zugänglich erhalten geblieben ist. Durch Exploration finden wir diese Edelsteine und arbeiten sie zu den attraktiven Sammler- und Investitionssteinen auf. Wissenschaftler gibt es in diesem Gebiet dennoch nicht weniger, da die verbliebenen Fundgebiete intensiver erforscht werden müssen und die Preise für Edelsteine durch die Seltenheit es ökonomisch erlauben, weitere, immer kleinere Gebiete nach den Edelsteinen auszukundschaften. Das bedeutet, dass die geminten Edelsteine immer seltener werden müssen.

Durch die Technologie erleben wir aktuell ein goldenes Zeitalter des Minens und Schleifens, geologische Karten sind detailliert genug, um auch die kleinsten Gebiete nach verheißungsvollen Edelsteinen zu durchforsten.

Mit dem aktuellsten Wissen aus Produktion, Schleifgüte, Qualität des geschliffenen Steines und dem abnehmenden Markt können Investoren heute einen “goldenen Handschuh” anziehen. Ein richtiger Partner, der all diese Facetten ohne Vorteilnahme kennt, ist dabei unerlässlich – Wissen ist bei den Qualitäten der Garant für den Werterhalt und die natürliche Wertsteigerung der zeitlosen Steine.